Plattdeutscher Gottesdienst und Tribüneneinsegnung

07.02.2012 | Allgemein
Der Sportverein Groß-Hesepe e.V. hatte bereits beim Open-Air-Gottesdienst im Rahmen der Sportwoche 2010 die Absicht geäußert, in 2011 einen Gottesdienst auf der neuen Tribüne im Eschpark zu feiern. Der Heimatverein Geeste e.V. beabsichtige zum gleichen Termin einen plattdeutschen Gottesdienst. Kurzerhand entschloss man sich, beides miteinander zu verbinden, also einen plattdeutschen Gottesdienst auf der neuen Tribüne im Eschpark. Dauerregen und Kälte ließen jedoch eine Feier auf dem Sportgelände nicht zu, so dass die Hl. Messe kurzerhand in die Kirche verlegt wurde. Als Zelebrant fungierte wieder Pfarrer Alfons Strodt, unterstützt von Pfarrer Jürgen Altmeppen, der wie viele junge Leute zwar die plattdeutsche Sprache verstehen, aber nicht zu sprechen kann. Sämtliche Messtexte inklusive der Predigt durch Pfarrer Strodt in plattdeutsche Sprache, das war schon ein besonderes Erlebnis. Besonders zu erwähnen ist dabei der Mut und das Können der Lektoren Annelen Otten und der Geschwister Rebecca und ….. Niers, die Lesung und Fürbitten ebenfalls in perfektem Plattdeutsch vortrugen. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Gospelchor Dalum unter der Leitung von Annelen Thies, der zwar nicht in plattdeutscher Sprache sang, aber trotzdem eine Bereicherung für den Gottesdienst darstellte. Im Anschluss an den Gottesdienst bestand beim Sportplatz Gelegenheit zum Erbsensuppe essen, die von der Zeltlagerküche angeboten wurde. Bereits zu Beginn der Sportwoche war unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die neue Tribüne eingesegnet worden. Pfarrer Sanjeevi von der katholischen Kirchengemeinde und Frau Prange und Herr Rogin als Vertreter der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde nahmen die Einsegnung im Anschluss an die Grußworte der Gäste aus Politik und Wirtschaft vor. Die mit erheblichen Eigenleistungen und durch große Spendenbereitschaft der Sportlergemeinde wie auch der ansässigen Unternehmen errichtete Tribüne sei ein Beispiel dafür, wie durch das Einbringen vieler kleiner Talente Großes entstehen kann, wurde in den Ansprachen betont. Hingewiesen wurde zudem auf die Bedeutung des Sportvereins für die Gemeinschaft in der Gemeinde.