Vier Teams zittern noch um den Kreisliga-Verbleib

08.06.2012 | Fussball Allgemein
Meppen. Heute Abend fällt die Entscheidung: Vor dem letzten Spieltag der Fußball-Kreisliga bangen noch vier Teams um den Klassenerhalt. Für den SV Grenzland Twist, SV Groß Hesepe, SuS Darme und Eintracht Papenburg steht heute (19.30 Uhr) der Verbleib in der Kreisliga auf dem Spiel. An der Tabellenspitze sind alle Entscheidungen bereits gefallen: Mit Union Meppen und Meister Blau-Weiß Dörpen stehen die Aufsteiger in die Bezirksliga fest. Im Kampf um den Klassenerhalt hat Grenzland Twist die beste Ausgangslage. Die Twister stehen auf dem ersten „richtigen“ Nichtabstiegsplatz und treten beim VfL Emslage an. Das Einzige, was gegen Grenzland spricht, sind die letzten neun Begegnungen, in denen den Twistern kein Sieg gelang. Den letzten Dreier feierte das Team von Trainer Wolfgang Hohmann im März beim 2:0 gegen Groß Hesepe. „Das ist schon heftig“, betont Hohmann. In der letzten Partie in Schwefingen hatten die Twister Pech, als der Schiedsrichter wohl zu Unrecht auf Elfmeter entschieden hatte. „Wir haben nicht schlecht gespielt. Die Situation war wirklich ärgerlich“, blickt Hohmann zurück. Die zweitbesten Karten hat der SV Groß Hesepe, der auf dem Relegationsplatz rangiert. Die Groß Heseper verschenkten am vergangenen Wochenende nach einer 2:0-Führung beim VfL Emslage den Sieg. „Da war mehr drin“, ärgerte sich SV-Trainer Branko Dragutinovic, der aber gleichzeitig nach vorne blickt: „Wir müssen das Spiel abhaken und die letzte Chance nutzen.“ Die Groß Heseper erwarten die DJK Geeste, die mit David Münch einen brandgefährlichen Stürmer in ihren Reihen hat. „Wir müssen uns hinten und vorne noch etwas steigern“, fordert Dragutinovic, der auch auf die Stärke der Emslager baut. „Ich hoffe, dass Emslage gegen Twist so engagiert spielt wie gegen uns.“ Schon schlechter sieht es für den SuS Darme aus, der den Klassenerhalt genau wie Eintracht Papenburg ohne fremde Hilfe nicht mehr schaffen kann. „Für uns zählt nur ein Sieg. Nur dann haben wir eine Chance“, weiß Darmes Fußballobmann Martin Schnelle vor dem Endspiel gegen Raspo Lathen. Sein Team hat zwei Punkte Rückstand auf die Twister, neun Tore sind es auf den SV Groß Hesepe. Die schlechteste Ausgangslage hat Eintracht Papenburg. Die Fehnstädter haben drei Punkte Rückstand auf Grenzland Twist und einen Punkt Rückstand auf Groß Hesepe und den SuS Darme. „Die Chance ist noch da“, glaubt Eintrachts Fußballobmann Jens Schipmann an das kleine Wunder. Vor allem im letzten Spiel gegen BW Dörpen, als das Team von Interimstrainer Hermann Schulte bereits mit 5:2 führte und am Ende nur einen Punkt mitnahm, verspielten sich die Papenburger eine bessere Ausgangslage. Jetzt muss gegen den TuS Haren unbedingt ein Sieg her. „Wir wollen gewinnen und dann gucken“, so die Zielsetzung von Schipmann. Im Duell zwischen BW Dörpen und dem FC Schapen geht es nach Aussage von BW-Trainer Johnny Bojer um den „Supercup“, wenn der Meister auf den Pokalsieger trifft. Die Dörpener wollen die 100-Tore-Marke knacken. „Ich hoffe, dass das klappt“, so Bojer, dessen Team bisher 98 Treffer erzielt hat. Für den FC gilt es, Platz drei zu verteidigen. Einholen möchte die Schapener gerne noch der ASV Altenlingen, der zu Hause gegen die SG Freren antritt. Bei der SG ist es das letzte Spiel für Trainer Frank Grotke. Um nichts mehr geht es im Spiel zwischen SW Varenrode und Alemannia Salzbergen sowie im Derby zwischen den Sportfreunden Schwefingen und Union Meppen.